Zwei junge weiße Zicklein.

Wie ist das Geburtenverhältnis von Böcken und Ziegen?

Eines der schöneren Themen, wenn auch zwischendurch mit großem Stress verbunden, ist das Wunder der Geburt bei Ziegen. Jedes Jahr aufs Neue erfreut man sich an denjenigen Ziegen aus der Herde, die Ziegenkitze austragen. Man begleitet sie von der Brunft, bis zur Empfängnis über die Schwangerschaft bis zur Geburt. Obwohl man erfahrungsgemäßg weiß, dass in den meisten Fällen eine Zwillingsgeburt ansteht, bleibt eine Frage offen: Wie viele Böcke und wie viele Weibchen werden geboren?



Die Geschlechterfrage stellt sich immer wieder aufs Neue

Nur die Natur weiß, zu welchem Geschlecht sich ein Zicklein bereits im Mutterleib entwickelt. Sehen wird man es erst nach der Geburt. Doch warum stellen wir uns diese Frage? In einem Betrieb mit Milchziegen erhofft man sich als Landwirt natürlich einen höheren Anteil an Weibchen, deren Milchleistung den wirtschaftlich denkenden Betrieb am Leben erhält. Doch man ist auch mit Glück erfüllt, wenn die Zicklein kurz nach der Geburt auf ihren Beinchen stehen und anfangen an den Zitzen der Mutter zu saugen, während diese den Geburtsschleim vom Fell des Nachwuchses leckt.

Das Verhältnis Bock zu Ziege ist ausgeglichen

Es ist wahrlich erstaunlich, dass die Geburtenraten in 15 Jahren des BioLiebert-Ziegenhofs stets ausgeglichen war. Eine gewisse Tendenz in eine Richtung hin zu mehr kleinen männlichen Ziegen und im Folgejahr zu mehr Weibchen ist immer vorhanden. Doch dabei handelt es sich um eine gewissermaßen natürliche, im unteren einstelligen Prozentsatz liegende Toleranz, da die Geburtenraten quasi 50% Weibchen zu 50% Böcken ausfällt. Und das jedes Jahr aufs Neue.

About Dominik Liebert

Ich bin Dominik und kümmere mich um den Webauftritt. Wie es sich für einen Familienbetrieb gehört, unterstütze ich BioLiebert tatkräftig online rund um Themen wie Ziegen im Allgemeinen, Ziegenfleisch und Ziegenprodukte wie Ziegenmilch. Themenwünsche, Anregungen und Kritik sind gerne gesehen über verteiler@bioliebert.de