Es ist Teil der täglichen Ziegen-Routine. Nach dem morgendlichen Melkvorgang, bringen wahlweise Anita, Hubert oder Tobias zusammen mit den Hütehunden Kira und Nelly die Herdentiere zu den großzügigen Weidenflächen. Diese liegen direkt vor unseren Ziegenstalltoren. Gerade in den sonnenintensiven Frühlings- und Sommerzeiten ist das ein logistischer Vorteil.
Frisches Gras für alle Ziegen
Alle Weidenflächen sind verständlicherweise elektrisch eingezäunt, um die Tiere kontrolliert bestimmte Grasflächen abgrasen zu lassen. Regelmäßig wird dieser Grasbereich neu gesetzt und erweitert, um den Tieren ständig frisches Gras bereitzustellen. Während sich die Ziegen also langsam, über Tage hinweg über die Wiese hinwegfressen, haben die Gräser auf den bereits beweideten Flächen genug Zeit, um neu zu wachsen. So kann gewährleistet werden, dass optimal beweidet wird und immer Grasnachschub vorhanden ist.
Ein weiterer Grund für den Zaun, der die Wiese umgibt, ist der Schutz der Tiere. Nicht nur der landwirtschaftliche Verkehr stellt damit keine Gefahr mehr da. Auch ein Ausbüchsen ist nur in extremen Fällen möglich.
Auf den Weidenflächen selbst erwartet die Tiere nicht nur saftig grünes Gras, sondern auch von uns vorbereitetes Wasser aus Trögen und Wannen, damit die sonnigen und warmen Tage locker überstanden werden können.
Entlang des Flussufers, eine natürliche Grenze für die Tiere, denn Ziegen gehen ungern schwimmen, wachsen Büsche und kleine Bäumchen, die über die Zeit hinweg regelrecht von den Ziegen abgenagt werden.
Sind die Tiere satt oder wird es Zeit für den abendlichen Melkvorgang, wartet Anita bereits auf die Ziegendamen im Stall, wo sie zunächst gemolken werden und dann den Tag ruhig ausklingen lassen.
Für alle Jungtiere haben wir ein eigens gebautes und optimiertes Ziegentaxi. Gemeinden und Flächenbesitzer können unsere Ziegen-Jungtiere bestellen, damit die Landschaftspflege von den Tiere selbst auf natürliche Weise durchgeführt wird. Ohne Maschinen und Abgase, sondern natürlich.