Wir nehmen Anitas Erstimpfung zum Anlass, um uns dem Thema Corona auf dem Ziegenhof zu widmen. Das nähere Umfeld hat uns gezeigt, wie dramatisch eine Covid-Erkrankung ausfallen kann, auch wenn alle Familien-Kernmitglieder glücklicherweise bis dato nicht betroffen waren. Abstands- und Hygieneregeln sei dank.
1. Gruppenbesuche auf dem Ziegenhof sind aktuell nicht möglich
Am 11.03.2020 wurden die weltweit stark steigenden schweren Covid-Fälle offiziell von der WHO (RKI.de) zu einer Pandemie erklärt. Auf persönlicher Ebene wurde es vielerorts noch heruntergespielt und nicht ernst genommen. Einrichtungen waren jedoch alamiert, da ein potenzieller Lockdown Existensängste hervorrief.
Eines der Felder, die auf dem BioLiebert-Milchziegenhof betroffen waren, sind die Besuchergruppen. In den vergangenen Jahren war es uns auch ein persönliches Anliegen, jungen Kindern bis betagten Senioren, Tierwohl näher zu bringen. Nun waren es die Senioren, die sogar zur Hochrisikogruppe (RKI.de) gehörten. Mittlerweile, durch die fortlaufenden Impfungen, sind es die Kinder, die man durch ihr Umfeld in Schulen verstärkt schützen möchte. Die Besuche auf dem Ziegenhof brachen im letzten Jahr sofort ein. Eine baldige Änderungen ist in Zukunft erst in Sicht, wenn genügend Menschen vor dem Virus und der Krankheit geschützt sind.
2. Der Verkauf saisonalen Ziegenfleisches brach ein
Auch das im April stattfindende Osterfest im Jahr 2020, sowie das diesjährige Osterfest waren betroffen. Auf die sonst sehr beliebten Osterzicklein wurde verzichtet. Eine ganze wirtschaftlich bedeutende Saison fiel also auch für den Ziegenhof aus.
3. Das Hygienekonzept gegen Corona bei Einzeleinkäufen
Wir haben ein Hygienekonzept, das dank der Verortung des Ziegenhofes verhältnismäßig unaufwendig umzusetzen ist. Bereits vor Corona waren Besuche auf dem Ziegenhof nur durch telefonische Termine im Voraus
möglich. Besucher waren demnach angemeldet und im Falle eines Ausbruches, hätte man betroffene Personen benachrichtigen können. Der geforderte Abstand von mind. 1,5 Metern konnte locker eingehalten werden, da der Ziegenstall nicht nur für Tiere großzügig konzipiert wurde. Der stetige Luftaustausch wird durch offene Stalltore zu jeder Seite hin gewährleistet. Auch hier kommt uns die natürliche Luftzirkulation innerhalb des Stalles zugute. Und abschließend gibt es einen sanitären Bereich, der das Händewaschen erlaubt und welcher regelmäßig gereinigt und desinfiziert wird.
Auf der anderen Seite setzten wir auf Vertrauensebene voraus, dass sich Kunden mit Symptomerscheinungen eingenverantwortlich dazu entscheiden, nicht auf dem Hof einzukaufen und generell eine Maske zu tragen, während sie sich auf dem Stallgelände bewegen. Um sich und andere zu schützen.
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Arbeiten auf dem Ziegenhof größtenteils unbeeinträchtigt
Die Vorischtsmaßnahmen sind in ihrer Ganzheitlichkeit umsetzbar. Da ein Melkvorgang woanders stattfindet als die Fütterung der Tiere. Selbst bei örtlich nahen Tätigkeiten konnte stehts auf genügend Abstand geachtet werden. Wäre ein Haushalt erkrankt, hätte es nicht gezwungenermaßen Auswirkungen auf den anderen gehabt. Ausfälle oder Quarantäneauflagen wären auch für die Tiere fatal gewesen.
Ein Appell sich impfen zu lassen:
Es schwebt unbegründeterweise die Angst im Raum vor Nebenwirkungen, die, macht man sich die bisherige Impfquote von 40% (Stand: 24.05.2021, RKI.de) bewusst in keiner Relation zum Auftreten von schweren Covid-Symptomen stehen. Wir stehen für Tierwohl und auch für das Wohl des Menschen. Aus diesem Grund ist es wichtig, egozentrische Ansichten zu überdenken und einander zu schützen. Wer sich vor der Krankheit bewahrt, bewahrt viele andere Menschen ebenso davor. Trotz gefährlicher und radikaler Propaganda, die medial ihren Platz gefunden hat, empfehlen wir die Aufklärung durch einen fachkundigen Arzt.