Bild zum Weltumwelttag

Heute ist der Weltumwelttag

Er wird seit 1976 in Deutschland jährlich am 5. Juni als „Tag der Umwelt“ gefeiert. Begleitet wird sein mediales Echo immer mit diversen Aktionen und einem Motto. Dieses Jahr sagen wir daher „Nein zu Wegwerf-Plastik – ja zu Mehrweg!“




Vom Plastik in den Meeren hört man regelmäßig. Der WWF schätzt die Menge auf 80 Millionen Tonnen. Die an der Oberfläche schwimmende Menge in den Ozeanen wird gar mit ganzen Ländern und deren Fläche verglichen. Dennoch leben wir in einer Gesellschaft des anderen. Der andere war es.

Da wir nur einen Planeten haben und ihn für unsere Kinder und Enkel sauber und vor allem lebensfähig hinterlassen wollen, sind es aber nicht die anderen, sondern wir selbst, die etwas tun müssen. Denn selbst mit geschlossenen Augen ist die Verschmutzung mittlerweile wahrzunehmen, das oft erwähnte Mikroplatik ist dagegen von uns nicht mit dem Auge sofort erkennbar, bedroht aber dennoch ganze Ökosysteme, die sich auf uns auswirken.

Im Alltag begegnen wird in der Regel Schwarz-Weiß-Denkweisen: Man ist Klimasünder oder ein frommes Lamm. Ohne Frage führt das zu Demotivation oder Selbstlüge. Jeder kann bei sich beginnen und gemäß dem Motto seinen oder ihren Konsum auf Nachhaltigkeit hinterfragen. Wo kann effizienter gelebt werden? Oftmals muss das nicht mal mit einer Verminderung der Lebensqualität einhergehen. Zum Beispiel ist frisch gekocht oftmals besser als in Plastik konservierte Fertiggerichte. Es schmeckt besser und zusammen mit der Familie ist es ein positives Kocherlebnis. Wir können klein beginnen und uns steigern. Plastik ist nur so lange böse, bis wir ein gesundes Mittelmaß erreicht haben und es Sachgemäß entsorgen statt es in die Natur zu werfen, wo es schlussendlich wieder negative Auswirkungen auf Ökosysteme hat.

Mehrweg ist dabei eine gute Alternative. Wir hören sehr oft von Mehrweg in Verbindung mit Flaschen. Doch Mehrweg heißt auch andere Dinge wiederholt zu benutzen statt einmalig. Kochen statt Pizzakarton, Seifen-Nachfüller oder feste Seife statt neue Seifenspender, feste Schampoos statt Shampoo-Flaschen und ohne Mikroplastik, loses Gemüse statt verpacktes usw. Es gibt unendlich viel Optimierungsmöglichkeiten für ein gutes Gefühl und einen positiven Effekt.

Für die Liebe zur Natur befolgen wir im Ziegenstall den sieben Grundprinzipien von Bioland:

  1. Im Kreislauf wirtschaften
  2. Bodenfruchtbarkeit fördern
  3. Tiere artgerecht halten
  4. Wertvolle Lebensmittel erzeugen
  5. Biologische Vielfalt fördern
  6. Natürlich Lebensgrundlagen bewahren
  7. Menschen eine lebenswerte Zukunft sichern

About Dominik Liebert

Ich bin Dominik und kümmere mich um den Webauftritt. Wie es sich für einen Familienbetrieb gehört, unterstütze ich BioLiebert tatkräftig online rund um Themen wie Ziegen im Allgemeinen, Ziegenfleisch und Ziegenprodukte wie Ziegenmilch. Themenwünsche, Anregungen und Kritik sind gerne gesehen über verteiler@bioliebert.de