A.TV zu Besuch auf dem BioLiebert-Ziegenhof

Making of: Zwischen Donau & Ries – a.tv im Ziegenstall in Geratshofen

Am 05. April war a.tv im BioLiebert-Ziegenhof in Geratshofen und nahm zwei kurze Filme für das Nordschwabenmagazin „Zwischen Donau & Ries“ mit Jan Werner auf, welche am 11. und 12. April 2018 ausgestrahlt wurden. Wir haben ein kleines „Making of“ dazu vorbereitet.



Wie habt ihr entschieden, wer vor der Kamera steht?

Hubert: Mir persönlich war es wichtig, dass Tobias vor der Kamera steht. Er gehört zur nächsten Generation von uns Ziegenbauern. Da war es schon ganz recht, dass Tobias den Vorrang bekam.

Tobias, warst du aufgeregt?

Tobias: Nein, ich war nicht aufgeregt. Normalerweise erwartet man ein großes Team an Moderatoren, Kameramännern und Leuten, die hinter der Kamera stehen. Wir hatten das Glück, dass es nur insgesamt drei Personen waren und diese zudem freundlich.

Und wie war die Stimmung mit dem Team von a.tv?

Anita: Die Stimmung war gut. Alle drei waren locker und die Stimmung nicht erzwungen oder künstlich. Das Team war offen und interessiert an den Ziegen und unseren Ziegenhof. Sie haben mit uns gescherzt und versucht, uns die Nervosität zu nehmen.
„Wenn etwas nicht klappt, können wir alles nochmal drehen. Das ist egal.“ sagten sie zu uns.

Wusstet ihr vorher, was ihr gefragt werdet?

Tobias: Ich kannte die Fragen vorher nicht. Beruhigt hat mich trotzdem, dass man mir sofort sagte, dass man die Aufnahme jederzeit wiederholen könne. Man hat sich viel Zeit für uns, den Ziegen und unsere Zufriedenheit genommen.

Anita: Mir haben sie vorher Fragen gestellt ohne aufzunehmen. So konnte ich mir vorher überlegen, sodass man auch einen anständigen Satz herausbringen konnte, was im Eifer des Gefechtes, wenn die Scheinwerfer auf einen gerichtet sind, schon mal schwer sein kann.
Man darf nicht in die Kamera sprechen, sondern mit dem Moderator sprechen. Auch das half mir.

Wie oft wurden die Szenen wiederholt?

Anita (lachend): Meine Szene haben wir etwa dreimal neu gedreht. Aber nicht, weil sie nicht mit mir zufrieden waren, sondern weil es mir selbst nicht so wirklich gefallen hatte. Manchmal hatte ich das Gefühl, die Leute hätten mich nicht sofort verstanden. Man verkopft sich in den Sätzen, weil man so plausibel wie nur möglich klingen möchte.
Den Scheinwerfer an der Kamera habe ich allerdings sofort vergessen, weil ich so aufgeregt war.



Wie lange war a.tv im Stall?

Hubert: 15-18 Uhr. 14 Tage vorher haben wir die Anfrage für den Dreh erhalten. Am 05. April kam das Team dann pünktlich um 15 Uhr bei uns im Ziegenstall an. Es waren drei Männer, die sich sofort bei uns vorstellten. Wir fanden sie sympathisch. Technisch groß aufgebaut haben sie nichts. Und nach etwa 3 Stunden um 17 Uhr war alles im Kasten.
Obwohl sie eigentlich schon früher hätte fahren wollen, waren sie von unseren kleinen Kitzen so begeistert, dass sie entschieden noch ein bisschen länger zu bleiben. Schließlich um etwa 18 Uhr war es dann wirklich so weit, denn der nächste Drehtermin war schon gebucht. Wohin es ging, wissen wir nicht.

Versucht haben Sie, die Ziegen mit einer Drohne zu filmen. Da Ziegen schreckhafte Tiere sind, wurde die Drohne allerdings als Feind (Greifvogel) wahrgenommen. Dann waren Sie schneller weg als man Ziegenhof sagen konnte.

Wie waren die Rückmeldungen auf den a.tv Bericht

Anita: Am Sonntagnachmittag waren wir auf der Ziegenzuchtversammlung. Dort kamen Leute auf mich zu und haben mich für unseren Beitrag gelobt. Ich bin zwar nur 1,60 groß, aber in diesem Moment gefühlt mind. 1,70 Meter.

Was war der beste Moment?

Anita: Der beste Moment für mich war, als sie im Aufzuchtstall der Kitzlein standen. Der Kameramann wurde von den verspielten Kitzen ständig angesprungen. Und man hat schon gemerkt, dass er es genossen hatte. Im Bericht sagte ich, dass es beim Anblick um mich geschehen war und man hat gemerkt, dass es bei den kleinen Zicklein nicht nur mir so ging.

Hubert: Der beste Moment war, als das Ziegenteam bei den kleinen Ziegenkitzen stand und von den kleinen angeknabbert und angesprungen wurden. Es wirkte fast so, als würden sie zur Herde dazugehören. Die Geburt, weil sie so überraschend war, war ebenfalls ein positiver Moment, um zu zeigen, was dazugehört.

Tobias: Ich kann mich gar nicht wirklich entscheiden. Wie oft bekommt man schon einen Besuch von einem Kamerateam? Vielleicht sticht die Drohne heraus, die aber bei unseren Ziegen gar nicht gut ankam, da unsere Ziegen meinten, wie Hubert schon sagten, es sei ein Habicht oder ein anderer Greifvogel.

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About Dominik Liebert

Ich bin Dominik und kümmere mich um den Webauftritt. Wie es sich für einen Familienbetrieb gehört, unterstütze ich BioLiebert tatkräftig online rund um Themen wie Ziegen im Allgemeinen, Ziegenfleisch und Ziegenprodukte wie Ziegenmilch. Themenwünsche, Anregungen und Kritik sind gerne gesehen über verteiler@bioliebert.de