Unsere Familie. Dahinter verbergen niemand anderes als Anita, Hubert und Tobias Liebert. Jeder, der unseren Stall besucht hat, wird uns kennen. Wir sind landwirte und kümmern uns natürlich täglich selbst um die Tiere. Was uns begeistert sind nicht zur Ziegen, sondern auch „Bio“. Wir wollen glückliche Tiere und deshalb ist es uns auch wichtig, die zwar überall bekannten Tiere vorzuzeigen, aber auch dahingehend aufzuklären, wo sie noch immer Exoten in unserem Land sind.
Anita und die Tiere
Schon als kleines Kind besaß meine Familie Tiere. So gesehen kenne ich es also gar nicht anders. Egal ob Hunde, Katzen, Hühner, Pferde, Schweine, Schafe oder sei es auch nur einen Hamster, ich wuchs mit Tieren auf und könnte mir gar nicht mehr vorstellen, wie es gewesen wäre, hätte ich niemals ein Haustier besessen.
Als junge Frau, das kommt wohl einigen bekannt vor, habe ich mich sehr für für Pferde interessiert, dass ich mich bei einem nahegelegen Hof engagierte und mich um die Pflege der untergestellten Pferde kümmerte. Bis zu dem Tag, als wir, mein Ehemann Hubert und ich, uns dafür entschieden, einen eigenen Pferdestall bauen und nicht nur unsere eigenen Pferde zu pflegen, sondern eine kleine Reitgemeinschafts aufzubauen.
Hubert und Lisl
Als kleiner Bub hatten mein Bruder und ich eine Ziege. Wir zogen sie auf und gingen sogar mit ihr spazieren. Allerdings gehörte das Tier nicht direkt mir, obwohl ich mich besonders eifrig darum kümmerte. Mein Bruder entschloss sich unsere Lisl, so wie wir unsere gemeinsame Ziege nannten, zu verkaufen. Gegen seinen Entschluss konnte ich nichts weiter machen. Allerdings konnte ich sie zurückkaufen. Für 180 Mark war das damals und sie gehörte von nun an mir.
So kam ich das erste Mal mit Tieren und insbesondere Ziegen in Kontakt. Es blieb natürlich nicht bei dieser einen Ziege. Später schaffte ich mir auch Hasen und Tauben an, bis ich meine Frau Anita kennenlernte, mit der die gemeinsame Tierliebe in einem eigenen Pferdestall mit eigenen sowie Pensionspferden gipfelte.
Tobias von klein auf
Ich bin auf dem Hof, den schon meine Großeltern führten, hineingeboren und aufgezogen worden. Das Handwerk und der Bezug zur ländlichen Umgebung wurde mir also schon in die Wiege gelegt. Es gibt keine Zeit, in der wir keine Tiere hatten. Unsere Hunde hatten also schon immer genügend Arbeit mit dem Hüten – seien es auch nur die Katzen unseres alten Heustadls gewesen.
Wie entstand der Milchziegenhof Liebert?
Im Fernsehen sahen wir einen Bericht über einen Ziegenhof. Wir, in erster Linie allerdings Hubert, waren davon begeistert und nahmen Kontakt mit der verantwortlichen Molkerei auf, die uns dazu verhalf, eine Besichtigung des Berichtshofes durchzuführen. Den Anstoß gab wohl Huberts Begeisterung, während der Besichtigung Tobias und schließlich Anita.